Au-pair-Programm in China
Abwechslungsreiche Landschaften, freundliche und offene Menschen, faszinierende Exotik, von der reichen Kultur kündende archäologische Denkmäler und Traditionen und eine die Welt von morgen prägende Wirtschaft – all das sind Facetten Chinas, des Landes mit den tausend Gesichtern. Hier leben über eine Milliarde Menschen, viele von ihnen in einer der 42 Städte mit jeweils mehr als Zwei Millionen Einwohnern. Obwohl China noch immer als Schwellenland gilt, ist seine wirtschaftliche Entwicklung ohne Vergleich.
Sein ganz eigenes Bild kann sich machen, wer das Land für drei bis zwölf Monate als Au-pair in China aufsucht. Schließlich ist das eine einmalige Chance, einen Ort nicht nur von der touristischen Seite kennenzulernen, sondern den Alltag und die Kultur mit allen Sinnen zu erleben sowie Kontakte fürs Leben zu knüpfen. Gemeinsam mit der Gastfamilie oder neuen Freunden lassen sich als Au-pair in China Bräuche studieren, das für westliche Geschmacksnerven oft erstmal ungewöhnliche Essen erproben und die Teilnahme an traditionellen Festen genießen. Dazu gehören beispielsweise das oft von Mah-Jongg-Spielen begleitete, sehr familiär geprägte Neujahrsfest oder das Mondfest, zu dem traditionell süße, salzige oder herzhafte Mondkuchen gegessen werden.
Als Au-pair in China gehört es oft zu den Aufgaben, dem Kind der Gastfamilie Englisch beizubringen. Umgekehrt lernen die Au-pairs aber auch selbst anwendungsorientiertes Mandarin, womit sie sich gleich für mehrere Berufszweige qualifizieren. Schließlich ist China derzeit der weltgrößte Wirtschaftsexporteur und zahlreiche Firmen suchen nach Mitarbeitern, die sich auf die Kommunikation mit den chinesischen Wirtschaftspartnern verstehen. Dabei hat, wer als Au-pair in China selbst die Sprache erlernt hat, noch den zusätzlichen Vorteil, auch direkt die Umgangsformen miterlernt zu haben. Von den Pluspunkten beim Arbeitgeber abgesehen, schindet es auch bei den Wirtschaftspartnern Eindruck, wenn man sich in ihrer Sprache und den Gepflogenheiten Chinas auskennt. Selbstverständlich ist das auch von Vorteil, wenn man einen Arbeitsplatz bei einem chinesischen Unternehmen oder ein Studium der Sinologie anstrebt.
Als Au-pair in China hat man außerdem die Möglichkeit, sich in seiner Freizeit den persönlichen Interessen entsprechend zusätzlich über das Land weiterzubilden und spezifische Fähigkeiten auszubilden. Wer an Kunst interessiert ist, wird vielleicht eines der zahlreichen Museen besuchen oder einen Kalligraphiekurs machen. Wer es eher sportlich mag, kann dem Kung Fu frönen oder natürlich an den obligatorischen Tai Chi-Stunden in den städtischen Parks teilhaben.
Manch eine Familie nimmt seine Au-pairs außerdem mit auf Kurztrips oder auch längere Reisen. Auf diese Weise bekommt man schon einmal die Chinesische Mauer, Städte wie Shanghai, Peking oder Shenzhen oder den Fluss Yangtse zu sehen. Auch Ausflüge nach Taiwan oder Hongkong sind möglich.
Neben diesen landesspezifischen Aspekten ist außerdem nicht die persönliche Entwicklung zu missachten, die man als Au-pair in China vollziehen kann. Hier hat man die Möglichkeit, sich auf eine ganz andere Kultur einzulassen, seine Menschenkenntnis anzuwenden, die pädagogischen Fähigkeiten auszuweiten und dadurch auch mehr über sich selbst herauszufinden. All das schult durch einen Aufenthalt in China als Au-pair die eigene Flexibilität, Mobilität und soziale sowie kulturelle Kompetenz – Fähigkeiten, die einen im modernen Berufsleben von unschätzbarem Wert sein können.
Voraussetzungen um Au-pair in China zu sein:
Aufgaben eines Au-pairs
Regeln und Bedingungen des Au-pair-Programms in China